bmz 100Washington. - Im Zuge des Zyklons Idai und dessen Folgen sind über 1.000 Menschen im südlichen Afrika ums Leben gekommen. Rund 3,5 Millionen Menschen sind durch den Verlust ihrer Häuser, durch Krankheiten, zerstörte Infrastruktur und Ernteverluste von Hunger und Tod bedroht. Das Bundesentwicklungsministerium (BMZ) wird den Wiederaufbau in Mosambik, Malawi und Simbabwe mit 50 Millionen Euro in den kommenden Jahren unterstützen und die Zusammenarbeit entsprechend ausrichten. Das kündigte Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) am Rande der Frühjahrstagung der Weltbank in Washington, D.C. an.

"Der Zyklon hat in Mosambik, Malawi und Simbabwe katastrophale Spuren hinterlassen", sagte Müller. "Wir müssen die Ausbreitung der Cholera stoppen. Es ist notwendig, neben der Erst-Versorgung der Menschen die Basis-Infrastruktur wiederaufzubauen, die Gesundheitsversorgung sicherzustellen, die Trinkwasserversorgung wiederherzustellen und eine Abwasserentsorgung wiederaufzubauen. Zudem wollen wir Kindern den Schulbesuch wieder ermöglichen sowie bestehende Dämme verstärken, um vor neuen Katastrophen zu schützen."

Malawi und Mosambik sind bereits jetzt Schwerpunktpartnerländer der Entwicklungszusammenarbeit. Schwerpunkte der Zusammenarbeit mit Mosambik sind die Schul- und Berufsbildung, nachhaltige Wirtschaftsentwicklung sowie die Förderung von erneuerbaren Energien. Darüber hinaus wird Mosambik durch die Weltbank unterstützt, unter anderem bei der Entwicklung einer Strategie zur Klimarisikofinanzierung. In Malawi fördert das Ministerium neben dem Bildungsbereich die Gesundheitsversorgung und die Entwicklung des ländlichen Raums.

Quelle: www.bmz.de 


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