bmz 100Berlin. - Das Bundeskabinett hat Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) als deutschen Kandidaten für die Leitung der Organisation der Vereinten Nationen für industrielle Entwicklung (UNIDO) benannt. Das hat das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) am Freitag in Berlin mitgeteilt. Die Wahl der UNIDO-Leitung soll im November 2021 stattfinden.

Die UNIDO ist ein wichtiger Partner Deutschlands für globale Entwicklung und die Schaffung neuer Arbeitsplätze in Entwicklungsländern. Diesen Bereich hat die deutsche Entwicklungspolitik unter anderem mit der "Sonderinitiative Ausbildung und Beschäftigung" in den letzten Jahren massiv ausgebaut.

Gerd Müller verfügt über langjährige Erfahrung im Bereich internationale Entwicklungszusammenarbeit und wirtschaftliche Entwicklung. Im Europäischen Parlament war er unter anderem Mitglied der parlamentarischen Versammlung der Staaten Afrikas, der Karibik und des Pazifiks. Von 2005 bis 2013 arbeitete er als Staatssekretär im Bundeslandwirtschaftsministerium zu den Schwerpunkten Welternährung und internationale Agrar-Entwicklungsprojekte.

Seit 2013 ist Gerd Müller Bundesentwicklungsminister. Er habe insbesondere die Zusammenarbeit mit Afrika, Eine Welt ohne Hunger, den internationalen Klimaschutz und die Zusammenarbeit mit der Wirtschaft und die Berufsausbildung stark ausgebaut, erklärte das Entwicklungsministerium. Zuletzt hatte das BMZ ein Corona-Soforthilfe-Paket auf den Weg gebracht, das neben der unmittelbaren Pandemiebekämpfung einen Fokus auf den Schutz von Arbeitsplätzen in den Entwicklungsländern legt. Deutschland ist heute - nach den USA - zweitgrößter Geber weltweit.

Quelle: www.bmz.de 


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