handicap internationalBerlin. - Das Ausmaß der Zerstörungen auf der Insel Madagaskar durch den Zyklon Batsirai wird immer deutlicher. Mit Windgeschwindigkeiten von über 200 Stundenkilometern überschwemmte er ganze Orte und machte Häuser dem Erdboden gleich. Mehr als 50.000 Menschen seien obdachlos, mindestens 20 Tote zu beklagen, berichtete die Hilfsorganisation Handicap International. Mehr als 220 Schulen wurden beschädigt und mindestens 14 Brücken blockiert.

Nothilfe-Teams vor Ort haben damit begonnen, die am stärksten betroffenen Regionen aufzusuchen, Notfall-Pakete zu verteilen und zu ermitteln, was die Menschen am nötigsten brauchen. Sie berichten von zerstörten Häusern, umgeknickten Bäumen, zerfetzten Stromkabeln und vielen Überflutungen. Der Wirbelsturm war so stark, dass auch Schulen und Gesundheitseinrichtungen beschädigt wurden.

"Das Ausmaß der Zerstörung ist beträchtlich und für viele ist dies erst der Anfang", sagte Vincent Dalonneau, Handicap International-Landesleiter für Madagaskar. "Der Sturm mag vorüber sein, aber jetzt müssen die betroffenen Gemeinden wieder bei Null anfangen und ihre Häuser, Schulen und Krankenhäuser erneut aufbauen. Die Auswirkungen sind verheerend."

Im Vorfeld hatten Handicap-Teams mit lokalen Partnern besonders schutzbedürftige Menschen in Gebäuden wie massiven Turnhallen in Sicherheit gebracht. Viele Menschen in den betroffenen Gebiete erholen sich aktuell noch von den schweren Überschwemmungen, die Ende Januar durch den Tropensturm Ana verursacht wurden. Der Sturm hatte mehr als 130.000 Menschen betroffen und etwa 50 Menschen getötet. Die Wassermassen sind immer noch nicht überall wieder abgeflossen.

Quelle: www.handicap-international.de


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