amerika 21Buenos Aires. - In den vergangenen Wochen hat Argentinien eine zunehmende Mobilisierung für eine Reform der Wirtschafts- und Sozialpolitik erlebt. An verschiedenen Orten im Land wurde zu Demonstrationen aufgerufen. Sie entwickelten sich aus Protesten gegen die geplanten Sparmaßnahmen der Regierung im Rahmen eines kürzlich vereinbarten Schuldenabkommens mit dem Internationalen Währungsfonds (IWF). Das hat das Lateinamerika-Portal amerika21 am Montag berichtet.

Die Demonstrantinnen und Demonstranten fordern unter anderem ein gesichtertes Mindesteinkommen, das das Existenzminimum sichert, Gehalts- und Rentenerhöhungen sowie ein Hilfspaket der Regierung mit Sonderauszahlungen. Sie üben ferner scharfe Kritik an der Kürzungspolitik von Präsident Alberto Fernández und plädieren für ein sofortiges politisches Handeln.

Der Markt könne das Problem informeller Arbeit und niedriger Löhne nicht lösen, betonten Protagonisten der Proteste. Währenddessen würde das halbe Land in Armut abrutschen und vier Millionen Menschen müssten bereits unterhalb des Existenzminimums leben. Die vom IWF im Zuge des Schuldenabkommens auferlegten Maßnahmen würden die Situation weiter verschärfen, so amerika21.

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Quelle: www.amerika21.de


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