Berlin. - Mit einem zwölf Meter hohen Rotstift wollen Save the Children, Oxfam, der Verband Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe (VENRO) sowie weitere Organisationen der Kampagne #LuftNachOben am Montag (3. Juni) vor dem Berliner Hauptbahnhof gegen Kürzungen bei der Humanitären Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit protestieren. Treffpunkt ist am 3. Juni ab 9:30 Uhr auf dem Washingtonplatz.
Die Ampelregierung hatte die Mittel für humanitäre Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit für das Jahr 2024 um insgesamt 1,44 Milliarden Euro gekürzt und plant für 2025 weitere drastische Einschnitte. Vor dem Hintergrund der vielen Krisen in der Welt warnen zahlreiche zivilgesellschaftliche Organisationen davor, beim Kampf gegen Armut, Hunger und Ungleichheit den Rotstift anzusetzen. Denn schon jetzt seien die Gelder zu knapp, um entsprechende Projekte zu finanzieren und nachhaltig umzusetzen.
Unter dem Namen #LuftNachOben setzen sich zahlreiche humanitäre und entwicklungspolitische Organisationen aus Deutschland für eine Stärkung und finanzielle Absicherung des entwicklungspolitischen und humanitären Systems zur Bekämpfung von Armut, Hunger und Ungleichheit ein.
Quelle: www.venro.org