Potsdam. - In einer neuen Studie des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) haben Forscher untersucht, wie ständige Wetterschwankungen, die durch die globale Erwärmung verstärkt werden, die weltweite Produktion und den Konsum unterschiedlicher Einkommensgruppen beeinflussen und wie sich diese Veränderungen in den Ländern auswirken.
„In den nächsten 20 Jahren wird der Klimawandel die wirtschaftlichen Risiken durch immer chaotischeres Wetter erhöhen“, erklärt PIK-Wissenschaftler Anders Levermann. „Die höchsten Risiken bleiben weltweit bei den ärmsten Menschen. Doch das wirtschaftliche Risiko wächst am stärksten für die Wohlhabenden, in Ländern wie den USA und in der Europäischen Union. Verbraucher und Verbraucherinnen auf der ganzen Welt werden unabhängig von ihrem Einkommen zunehmend Herausforderungen durch die globale Erwärmung gegenüberstehen – ohne Klimaschutz werden wir diese irgendwann nicht mehr bewältigen können.“
Wer wir sind: Das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) ist eines der weltweit führenden Institute in der Forschung zu globalem Wandel, Klimawirkung und nachhaltiger Entwicklung. Natur- und Sozialwissenschaftler erarbeiten hier interdisziplinäre Einsichten, welche wiederum eine robuste Grundlage für Entscheidungen in Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft darstellen. Das PIK ist ein Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft.
Artikel: Lennart Quante, Sven N. Willner, Christian Otto, Anders Levermann (2024): Global economic impact of weather variability on the rich and the poor. Nature Sustainability. [DOI: 10.1038/s41893-024-01430-7]
Weblink zur Studie: https://www.nature.com/articles/s41893-024-01430-7
Website: www.pik-potsdam.de