Südafrika: DAAD stärkt Agrar- und Ernährungsforschung

DAAD Logo neu Bonn. - Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) fördert den Aufbau eines neuen Zentrums für Ernährungssysteme und Ernährungsdatenwissenschaft in Südafrika. An dem Projekt sind die Universität Hohenheim sowie drei südafrikanische und eine malawische Partneruniversität beteiligt. Die Finanzierung in Höhe von rund 6,5 Millionen Euro bis 2029 erfolgt durch Mittel des Auswärtigen Amtes (AA), des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) sowie des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), meldet der DAAD.

Ab Januar 2025 unterstützt der DAAD das „Afrikanisch-Deutsche Fachzentrum für nachhaltige und resiliente Ernährungssysteme und angewandte Agrar- und Ernährungsdatenwissenschaft“. Im Fokus stehen Projekte, die zur Qualifizierung des wissenschaftlichen Nachwuchses in der Agrar- und Ernährungsforschung in Südafrika beitragen. Ein weiteres zentrales Ziel ist der Wissenstransfer in die Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft der Region. Im Rahmen des Programms werden zudem zwei Lehrstühle an südafrikanischen Partneruniversitäten eingerichtet. Die beteiligten Hochschulen sind die Universitäten Western Cape, Pretoria und Mpumalanga sowie die Universität Lilongwe in Malawi (University of Agriculture and Natural Resources). Auf südafrikanischer Seite unterstützt die „National Research Foundation“ den Aufbau des Fachzentrums.

Hintergrund

Das Fachzentrum ist eine gemeinsame Initiative des DAAD und der drei beteiligten Bundesministerien. Es ist ein Ergebnis des Runden Tisches der Bundesregierung zur „Internationalisierung von Bildung, Wissenschaft und Forschung“ mit Fokus auf Subsahara-Afrika. Die Finanzierung des Zentrums erfolgt aus verschiedenen Quellen: Das AA deckt den Grundbetrieb, das BMBF unterstützt einen Lehrstuhl sowie deutsche Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler, während das BMEL das Promotionsprogramm für afrikanische Doktoranden und Postdocs finanziert. Die Finanzierung eines zweiten Lehrstuhls wird von Südafrika übernommen.

Webseite des neuen Fachzentrums: Fachzentrum für nachhaltige und resiliente Ernährungssysteme und angewandte Agrar- und Ernährungsdatenwissenschaft (Standort Südafrika) - DAAD

Quelle: www.daad.de

im fokus

+++ Klimakrisentagebuch +++
+++ Chronologie des 3. Weltkriegs +++

=> Scared Pakistan plans to boost its air force by using Chinese-made fifth-generation fighter aircraft, can India’s Rafael outperform it? | india.com

=> Mali Issues Arrest Warrant for Barrick Gold CEO Mark Bristow | Bloomberg

=> Islamist rebels seize strategic city of Hama from Syrian regime forces | Guardian

=> Ethiopia: The first country in the world to ban the import of gasoline and diesel vehicles | Le Monde

=> China Stops Rare Earth Mineral Exports to U.S. | theTrumpet

=> Bilanz des G20-Gipfels: Szenen einer neuen Weltordnung in Rio | tagesschau

⇒ More News: +++ epo Newswire +++

epoJobs

hörenswert!

Zeinab Badawi: „Eine afrikanische Geschichte Afrikas“ (Andruck – Das Magazin für Politische Literatur (DLF, Deutschlandradio Podcast)

Rashid Khalidi: „Der Hundertjährige Krieg um Palästina. Eine Geschichte von Siedlerkolonialismus und Widerstand“, Unionsverlag (DLF: Andruck - Das Magazin für Politische Literatur)

Klimawandel: Ein unverantwortliches soziologisches Experiment
In nur wenigen Jahrzehnten wird die Arktis im Sommer eisfrei sein. In den Alpen werden die Gletscher verschwinden. Die Welt, in der wir leben, wird dadurch komplett verändert. Ein Vortrag des Klimaforschers Dirk Notz.

Klimaschutz scheitert an unserem Menschsein
Warum klappt es nicht besser mit dem Klimaschutz? Weil Menschen Meister im Verdrängen sind, dazugehören wollen, Informationen filtern. Wir brauchen nicht mehr Wissen über die Klimakrise, sondern über diese zutiefst menschlichen Mechanismen. Ein DLF Kommentar (04:24) von Kathrin Kühn, Deutschlandfunk

Sold City - Der Film

lesenswert (must read!)

Jeffrey D. Sachs: The Real History of the War in Ukraine: a Chronology of Events and Case for Diplomacy
The Kennedy Beacon, July 17, 2023

Erhard-Eppler-Kreis der SPD : Erklärung zur Stationierung von US-Langstreckenraketen in Deutschland, 27. Juli 2024

costs of war

"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"

(Watson Institute, Brown University, USA)

neueste meldungen

das zitat

“The year 2023 was the deadliest in the modern era for aid workers, with 280 killed in 33 countries. The year 2024 is expected to surpass that grim figure. In Gaza alone, more than 280 aid workers have been killed — the majority of them from the U.N. Relief and Works Agency — since the latest round of warfare began in October 2023.”
Economist