Berlin (epo.de). - Indische Behörden haben kürzlich mit der Entsorgung von hunderten Tonnen giftigen Abfalls aus der Union Carbide-Fabrik in Bhopal begonnen, die 1984 Schauplatz einer der schlimmsten Industriekatastrophen der Geschichte war. Damals starben Tausende Menschen, nachdem ein tödliches Gas aus der Chemiefabrik austrat. Ein Gericht setzte im Dezember 2024 eine Frist von vier Wochen für die Entfernung des giftigen Materials, das seit Jahrzehnten das Grundwasser verseucht und die Gesundheit der umliegenden Bevölkerung bedroht.

Der Abtransport des Mülls hat jedoch Bedenken hervorgerufen. Aktivisten befürchten, dass die Entsorgung in einer neuen Anlage ähnliche Umweltschäden verursachen könnte, wie es bei einem früheren Versuch 2015 der Fall war. Behörden versichern jedoch, dass die Verbrennung des Abfalls sicher sei. Dennoch bleibt der Großteil des kontaminierten Bodens und Wassers in Bhopal weiterhin eine Bedrohung, und viele Betroffene sehen sich auch nach Jahrzehnten weiterhin im Kampf um Gerechtigkeit allein gelassen. => Lesen Sie den vollständigen Artikel auf BBC.

Weitere Informationen:

=> Bhopal: 40 Jahre nach der Katastrophe warten viele Opfer noch auf Entschädigung

=> 30 Jahre Bhopal: Die endlose Katastrophe

 

 

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