diakonieBerlin. - Israel und die Hamas haben eine Waffenruhe sowie den Austausch palästinensischer Gefangener gegen israelische Geiseln vereinbart. Diese Übereinkunft ebnet den Weg für ein mögliches Ende der Gewalt und ermöglicht dringend benötigte humanitäre Hilfe. Die Diakonie Katastrophenhilfe begrüßt diesen ersten Schritt.

„Ein lange überfälliges Abkommen ist endlich zustande gekommen. Es gibt Geiseln die Freiheit zurück, die ihnen vor 15 Monaten auf brutalste Weise genommen wurde. Und es gibt den fast zwei Millionen Menschen in Gaza endlich Hoffnung auf ein Ende des monatelangen Hungerns, immer neuer Vertreibungen und ständiger Angriffe. Die Waffenruhe darf keine kurze Atempause für die Menschen in Gaza und in Israel sein, sondern sie muss ein dauerhaftes Ende des bewaffneten Konflikts einleiten. Es darf kein Zurück zur Gewalt geben“, sagt Martin Keßler, Leiter der Diakonie Katastrophenhilfe.

Um die Bevölkerung in Gaza angemessen versorgen zu können, ist ein uneingeschränkter Zugang für humanitäre Helfer sowie zuverlässige Sicherheitsgarantien unerlässlich. „Wenn diese Rahmenbedingungen gegeben sind, können wir Hilfsmaßnahmen mit unseren lokalen Partnern ausweiten, die sich derzeit auf Nahrungsmittellieferungen und Winterhilfepakete für geflüchtete Familien konzentrieren“, erklärt Keßler. Dafür ist die konsequente Umsetzung des Abkommens durch die Konfliktparteien erforderlich. Erste Details des Abkommens, das ab Sonntag (19.01.) gelten soll, wecken die Hoffnung auf die Öffnung der Grenzübergänge und eine verstärkte Lieferung dringend benötigter Güter in den kommenden Tagen.

Quelle: www.diakonie-katastrophenhilfe.de

Back to Top

Wir nutzen ausschließlich technisch notwendige Cookies auf unserer Website.