Berlin. - Zum Parteitag der CDU am 3. Februar und ihrem „100-Tage-Programm“, warnt Olaf Bandt, Vorsitzender des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) vor einer Abkehr von Rechtsstaatlichkeit und fordert die CDU auf, sich ihrer Verantwortung als mögliche Regierungspartei bewusst zu werden. Insbesondere in den Bereichen Wirtschafts- und Industriepolitik müsse sie den Schutz von Mensch und Natur sowie die Achtung der Demokratie priorisieren. Bandt kritisiert zudem die Ankündigungen der CDU, den Klima- und Naturschutz anzugreifen und das Verbandsklagerecht einzuschränken.
Irmela Colaço vom BUND ergänzt, dass die CDU beim Klimaschutz versagt, insbesondere mit Plänen, die lange verhandelten Kompromisse im Heizungsgesetz in den ersten 100 Tagen zu revidieren. Dies verunsichere die BürgerInnen und die Wirtschaft und gefährde zudem den Klimaschutz. Im Verkehrsbereich, so Gabriel Kapfinger, fehle der Union ein klares Engagement für den Ausbau der Schiene und die Förderung der E-Mobilität, was die Verkehrswende behindere.
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Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) ist mit insgesamt über 674.000 Mitgliedern und Unterstützer*innen einer der größten Umweltverbände Deutschlands. Seit 50 Jahren engagiert er sich unter anderem für eine ökologische Landwirtschaft, den Klimaschutz, den Schutz bedrohter Arten, des Waldes und des Wassers. Finanziert durch Spenden und Mitgliedsbeiträge ist der BUND unabhängig von Politik und Wirtschaft.
Quelle: www.bund.net