DEDBonn (epo.de). - Der Deutsche Entwicklungsdienst (DED) hat seine Leiterin der Programmabteilung, Lilli Löbsack, in den Ruhestand verabschiedet. Löbsack wurde nach 13 Jahren Zugehörigkeit zum DED mit einem Empfang im Bonner Museum König für ihre Arbeit im Dienste der Entwicklungszusammenarbeit geehrt.

Der Geschäftsführer des DED, Jürgen Wilhelm, der DED-Verwaltungsratsvorsitzende Uwe Runge und der Darmstädter Regierungspräsident Gerold Dieke würdigten in ihrer Laudatio die herausragenden Etappen des beruflichen und persönlichen Lebenswegs Lilli Löbsacks und hoben ihre prägenden Leistungen für den DED hervor. Löbsack hatte 1993 die Leitung der Programmabteilung übernommen.

Löbsack war zuvor zunächst als Staatsanwältin, später als Pressesprecherin und Planungsreferentin beim Berliner Senator für Justiz. Von dort wechselte sie zur Friedrich-Naumann-Stiftung, für die sie zu den Themen Menschenrechte und Verfassungswirklichkeit in Brasilien und Argentinien forschte.

In Folge ließ die Herausforderung der Entwicklungszusammenarbeit Frau Löbsack nicht mehr los. Ende der 80er Jahre übernahm sie die Leitung der Regionalabteilung Lateinamerika-Ost bei der GTZ (Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit) und wechselte im Oktober 1993 zum DED an den damaligen Standort Berlin.

Auch in dieser Funktion habe Löbsack Weitsicht, Entschlossenheit, Überzeugungs- und Umsetzungskraft bewiesen, so der DED. Zur Erhöhung der Wirksamkeit des DED-Engagements habe sie die Verlagerung umfassender Entscheidungskompetenzen in die DED-Büros in den  Partnerländern durchgesetzt. Auch habe sie, lange bevor dies zur offiziellen Politik wurde, die Notwendigkeit erkannt, dass der DED sich mit seinen Projekten und Programmen deutlicher auf Schwerpunkte konzentrieren und sich profilieren müsse.

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