Die Ministerin begrüßte, dass der Tag des Entwicklungshelfers in Deutschland in diesem Jahr besonders dem Thema HIV/Aids gewidmet ist: "Fast 40 Millionen Menschen sind heute weltweit mit HIV/Aids infiziert - die meisten von Ihnen in Entwicklungsländern. Aids bringt tausendfaches Leid. Und Aids ist ein gravierendes Entwicklungshemmnis, das ganze Volkswirtschaften aus dem Gleichgewicht bringt. Entwicklungshelferinnen und -helfer leisten hervorragende Arbeit bei der Betreuung und Behandlung Aidskranker, bei der Aufklärung über Aids und bei der Umsetzung von Aidsprogrammen."
Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) fördert neben dem staatlichen "Deutschen Entwicklungsdienst" (DED) fünf weitere nichtstaatliche Entwicklungsdienste: die Organisationen "Arbeitsgemeinschaft für Entwicklungshilfe" (AGEH), "Dienste in Übersee" (DÜ), "Christliche Fachkräfte International" (CFI), "Eirene - Internationaler Christlicher Friedensdienst" und den "Weltfriedensdienst" (WFD). Zusammen haben diese Dienste jährlich rund 1.500 Entwicklungshelferinnen und -helfer im Einsatz, die sich als Fachkräfte für einen mindestens zweijährigen Entwicklungsdienst in einem Entwicklungsland verpflichten.
Ausrichter der zentralen deutschen Veranstaltung zum Tag des Entwicklungshelfers am 5. Dezember 2006 in Stuttgart sind der Evangelische Entwicklungsdienst/Dienste in Übersee (eed/DÜ) und die Ev. Landeskirche in Württemberg. Die Parlamentarische Staatssekretärin im Entwicklungsministerium, Karin Kortmann, ist die Hauptrednerin bei dieser Veranstaltung.