Bereits im November hatte das Auswärtige Amt 700.000 Euro zugunsten von 160.000 überwiegend somalischen Flüchtlingen im Lager Dadaab im Nordosten des Landes zur Verfügung gestellt. Insgesamt beläuft sich damit die humanitäre Hilfe des Auswärtigen Amtes zugunsten von Dürre- und Überschwemmungsopfern in Kenia in diesem Jahr auf rund 2,34 Mio. Euro.
Nach einer fast dreijährigen Dürreperiode, die Anfang 2006 ihren Höhepunkt erreichte, haben seit Oktober schwere Regenfälle in weiten Teilen Kenias zu verheerenden Überflutungen geführt. Die kenianische Regierung rief den nationalen Notstand aus. Besonders betroffen ist der Nordosten des Landes, darunter auch das schwer zugängliche Flüchtlingslager Dadaab. Landesweit leiden nach Schätzungen des Welternährungsprogramms und des Kenianischen Roten Kreuzes bis zu 700.000 Menschen unter den Auswirkungen der Überschwemmungen.