AABerlin (epo.de). - Das Auswärtige Amt hat im Rahmen seiner humanitären Hilfe dem Flüchtlingshochkommissar der Vereinten Nationen (UNHCR) 500.000 Euro für Hilfsprojekte zugunsten irakischer Flüchtlinge zur Verfügung gestellt. Mit dem Geld sollen die Bedürftigsten der über eine Million irakischen Flüchtlinge in Jordanien und Syrien sowie palästinensische Flüchtlinge in Lagern im irakischen Grenzgebiet zu Syrien unterstützt werden.

Durch die Bereitstellung von Trinkwasser, grundlegender Gesundheitsversorgung und Zelten solle das Überleben der Betroffenen gesichert werden, teilte das Auswärtige Amt am Freitag in Berlin mit. Die Zahl der Iraker, die vor der Gewalt in ihrem Heimatland geflohen sind, nehme weiter zu. Der Großteil von ihnen lebe in Syrien und Jordanien, doch sind die beiden Länder durch die hohe Zahl der Flüchtlinge vor große Herausforderungen gestellt.

Noch schwieriger ist nach Angaben des Auswärtigen Amtes die Lage der ehemals im Irak lebenden palästinensischen Flüchtlinge. Hunderte von ihnen seien auf der Flucht an der Grenze zu Syrien gestrandet und lebten dort unter schwierigsten Umständen in Lagern.

Auswärtiges Amt