WFPNew York (epo.de). - Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (World Food Programme, WFP) muss im Jahr 2007 rund 5,5 Millionen Menschen im Sudan mit Nahrungsmitteln versorgen. Von den hierfür benötigten 685 Millionen US-Dollar seien bislang aber lediglich 140 Millionen von den Gebernationen eingegangen, teilte das WFP in New York mit. Man benötige dringend Mittel, um Nahrungsmittel kaufen und in den Sudan liefern zu können.

Fast zwei Millionen Menschen sind laut WFP noch immer im Südsudan von Hilfslieferungen abhängig, wo vor zwei Jahren ein Friedensvertrag 21 Jahre Bürgerkrieg zwischen der Zentralregierung und Rebellen beendete. Auch in der westsudanesischen Provinz Darfur bedroht ein Bürgerkrieg immer wieder die Ernten.

Im Jahr 2007 werde das Welternährungsprogramm sich zunehmend auf Wiederaufbau- und Entwicklungsprojekte konzentrieren, kündigte WFP-Landeskoordinator Kenro Oshidari an. Die Bevölkerung der betroffenen Gebiete solle in die Lage versetzt werden, ihren Lebensunterhalt nach und nach wieder selbst zu bestreiten. Im Südsudan sollen so mehr als 400.000 Flüchtlinge wieder angesiedelt werden.

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