Bonn/Berlin (epo.de). - 18 junge Fach- und Führungskräfte aus Brasilien, China, Indien, Mexiko und Südafrika werden den ersten Kurs eines neuen Programms von InWEnt und DIE in Deutschland absolvieren. Gemeinsam mit zwei Doktoranden aus Deutschland und der Schweiz nehmen sie an dem Programm "Managing Global Governance" teil. Das Programm hat zum Ziel, Bündnisse mit solchen Ländern aufzubauen, die aufgrund ihres wirtschaftlichen Gewichtes und politischen Einflusses zunehmend regional wie auch global eine herausragende Rolle einnehmen.

Für Nachwuchsführungskräfte dieser Länder werden im Rahmen des Programms Weiterbildungs- und Dialogprogramme angeboten. Das Programm wird von InWEnt und dem Deutschen Institut für Entwicklungspolitik (DIE) im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und in Kooperation mit Partnern aus den fünf Ländern der ersten Teilnehmer durchgeführt.

Das Programm soll nach Angaben von InWEnt zum Aufbau strategischer Netzwerke beitragen. Einerseits vermittelt es den Teilnehmerinnen und Teilnehmern deutsche und europäische Sichtweisen auf die globalen Herausforderungen. Andererseits fließen aber auch die spezifischen Werte, Interessen und Ziele ihrer Herkunftsländer in den Dialog ein. Denn ohne die Mitwirkung dieser Länder an der Gestaltung von Globalisierung können die Millenniums-Entwicklungsziele der Vereinten Nationen nicht bis 2015 erreicht werden. Wichtige Eckpunkte einer Partnerschaft sind daher Armutsminderung, soziale Gerechtigkeit, ökologische Stabilität und Frieden.

Der erste Kurs dauert bis Ende Juni 2007, der zweite sechsmonatige Kurs beginnt im Juli dieses Jahres. Die Teilnehmer sind unter anderem in Bonn, wo sie die "Global Governance School" beim DIE besuchen und aktiv mitgestalten. Ferner werden sie Forschungspraktika in Bundesministerien und anderen deutschen und europäischen Organisationen absolvieren.

? www.inwent.de
? www.die-gdi.de