F?llkrug-WeitzelStuttgart (epo.de). - Die Direktorin von "Brot für die Welt", Cornelia Füllkrug-Weitzel, ist in den Vorstand der neu gegründeten ökumenischen Allianz für Entwicklungszusammenarbeit, ACT Development, gewählt worden. Dem Verbund gehören bislang 55 Kirchen und kirchliche Entwicklungshilfeorganisationen an. Insgesamt setzen sie nach eigenen Angaben mit mehr als 14.000 Mitarbeitern und einem Budget in Höhe von rund einer Milliarde US-Dollar Projekte in 157 Ländern der Erde um.

Der Vorstand zählt zwölf Mitglieder aus West- und Osteuropa, Afrika, Asien, Lateinamerika und den USA. Ziel der Allianz ist es, durch koordinierte Maßnahmen und gemeinsame Qualitätsstandards effektiver gegen Armut, Ungerechtigkeit und die Verletzung der Menschenrechte vorzugehen.

"Wir freuen uns, dass 'Brot für die Welt' für das erste gemeinsame Projekt der Allianz die Federführung übernehmen wird," erklärte Cornelia Füllkrug-Weitzel, die maßgeblich an der Gründung von ACT Development beteiligt war. "Gemeinsam mit den Mitgliedern weltweit, aber vor allem im Dialog mit den Armen und Diskriminierten, die sie unterstützen, werden wir ein System der Wirkungsbeobachtung entwickeln. Damit setzen wir Maßstäbe für das, was im Interesse und aus der Sicht der Betroffenen mit Entwicklungshilfe bewirkt werden sollte und kann. Die derzeitige Debatte darüber möchten wir nicht den Regierungen überlassen, sondern die kirchliche Stimme kräftig zu Gehör bringen."

ACT Development will künftig sehr eng mit dem humanitären Hilfsnetzwerk ACT International zusammen arbeiten, das Soforthilfe für die Opfer von Naturkatastrophen sowie von Krieg und Vertreibung leistet. Die Diakonie Katastrophenhilfe, Schwesterorganisation von "Brot für die Welt" unter dem Dach des Diakonischen Werkes der EKD, gehört ACT International als einziges deutsches Mitglied an.

Cornelia Füllkrug-Weitzel ist seit 2000 im Vorstand des Diakonischen Werkes der EKD für den Geschäftsbereich Ökumenische Diakonie zuständig. Sie verantwortet die Arbeit von "Brot für die Welt", Diakonie Katastrophenhilfe und "Hoffnung für Osteuropa". Seit 2002 gehört sie auch dem Vorstand von ACT International an.

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