DWHHBonn (epo.de). - Die Menschen in Entwicklungsländern sind von der Klimaveränderung - etwa den damit einhergehenden Dürren - am härtesten betroffen. Darauf hat die Deutsche Welthungerhilfe anlässlich des Weltwassertages am 22. Mätz hingewiesen. "Arme Länder sind weder finanziell noch technisch der zunehmenden Wasserknappheit gewachsen. Die Industrieländer als Hauptverursacher des Kimawandels müssen ihren Umgang mit Energie endlich ändern", forderte Generalsekretär Hans-Joachim Preuß.

Regelmäßige Regenfälle werden nach aktuellen Prognosen ausgerechnet in den Regionen ausbleiben, deren Bevölkerung rapide wächst und die schon heute unter Wasserknappheit und Ernteausfällen leiden. "Eine Verknappung des Trink- und Brauchwassers sowie eine Verschlechterung der Wasserqualität werden zu noch mehr Hunger und Armut führen", warnte Preuß.

In Afrika, Asien und Lateinamerika unterstützt die Welthungerhilfe deshalb mehr als 100 Projekte zur Verbesserung der Trinkwasserversorgung und Bewässerung im ländlichen Raum. Der Norden Malis beispielsweise leide unter fortschreitender Wüstenbildung. Vorhandene Wasserstellen und Weidebrunnen reichten hier für die Viehherden der Landbevölkerung bei weitem nicht aus. Kamele, Rinder, Ziegen und Esel bilden jedoch die Existenzgrundlage der Menschen, sei es als Nahrungsquelle, als Handelsware oder für den Transport. Mit dem Bau neuer Brunnen sichere die Welthungerhilfe das Überleben von rund 170.000 Menschen.  

Um das Bewusstsein für die dramatische Wassersituation zu stärken, hat die Welthungerhilfe eine Postkartenaktion initiiert. Das Motiv lautet: "Wasser ist kostbar".

www.welthungerhilfe.de


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