WFPNew York (epo.de). - Die Vereinten Nationen müssen die Nahrungsmittelhilfe für rund 1,3 Millionen Menschen in Norduganda kürzen. Ursache sei ein Mangel an Spenden für die Opfer des Konfliktes zwischen Regierungstruppen und der Rebellenorganisation Lord's Resistance Army (LRA), die teilweise seit Jahren in Flüchtlingslagern leben, teilte das Welternährungsprogramm (WFP) in New York mit.

Das WFP gibt intern Vertriebenen Teilrationen an Nahrungsmittelhilfe, weil die Flüchtlinge in der Nähe der Lager selbst Nahrungsmittel anbauen können. Weil nicht genügend Spendengelder eingegangen sind, mussten die Rationen nach WFP-Angaben auf 40 Prozent der täglichen Mindest-Kalorienmenge von 1.200 Kilokalorien gekürzt werden. Bereits zuvor hatte das WFP die Nahrungsmittelhilfe für rund 180.000 Flüchtlinge im Sudan um 50 Prozent senken müssen.

Das Welternährungsprogramm hatte Regierungen und andere Geber für das Jahr 2007 um 131 Millionen US-Dollar zur Unterstützung der Binnenflüchtlinge in Norduganda gebeten. Es hatte bislang aber lediglich 62 Millionen Dollar erhalten.

 www.wfp.org


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