Das Projekt ist nach Angaben des Auswärtigen Amtes auf einen Zeitraum von bis zu vier Jahren angelegt. Die Unterstützung des Auswärtigen Amtes beläuft sich auf eine Million US-Dollar (ca. 740.000 Euro). Insgesamt sollen 150 Gemeinden in den Distrikten Cha Ab, Rustaq, Farkhar und Kalafgan der Provinz Takhar erreicht werden.
Die Bundesregierung knüpft mit dem Projekt an bewährte Traditionen des Pistazienanbaus an. Sie möchte durch die Wiederaufforstung von Takhars traditionellen Pistazienbaumfeldern die Schaffung von Einkommensalternativen unterstützen und den ländlichen Raum an die wirtschaftliche Entwicklung der urbanen Zentren anbinden. Langfristig soll das Projekt laut AA dazu beitragen, dass Afghanistan wieder zu einem Pistazienexportland wird.
Die relevanten Distrikte in der Provinz Takhar liegen in einer abgelegenen und bisher von der Regierung kaum erreichten Provinz, die zudem Korridor in die Nachbarprovinz Badachschan ist - einem der größten Schlafmohn-Anbaugebiete Afghanistans.