Kinder in ?thiopien. Foto: epoKöln (epo.de). - In einer gemeinsamen Erklärung haben Vertreterinnen und Vertreter der Weltreligionen die in Heiligendamm versammelten Staats- und Regierungschefs der G8-Staaten aufgefordert, sich für die Bekämpfung der weltweiten Armut und für gerechte Beteiligungsstrukturen einzusetzen. Gleichzeitig traten sie bei ihrer Konferenz in Köln für ein verbindliches Rahmenwerk zur Begrenzung des Klimawandels ein und forderten die G8-Staaten auf, ihre Versprechen umzusetzen und Afrika verstärkt zu untersützen.

Im Abschlussdokument  der "Religous Leaders' Conference" in Köln plädierten die Religionsvertreter aus den G8-Staaten und Afrika für eine auf Gerechtigkeit, Teilhabe und ethischer Verantwortung basierende globale Wirtschaftsordnung.

"Wir stehen zusammen, um die Regierungschefs der G8-Staaten und alle Menschen guten Willens dazu aufzurufen, mit uns zusammen zu arbeiten, um mit verstärkter Energie, Engagement und Kreativität die Umsetzung der Millenniumsentwicklungsziele und der Verpflichtungen des G8-Gipfels 2005 in Gleneagles zu erreichen", heißt es in der gemeinsamen Erklärung der Konferenz. "Wir rufen zu konkreten, sichtbaren, lebensfördernden und lebenserhaltenden Verbesserungen für das Leben unserer Schwestern und Brüder und das unseres Planeten auf."

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