AKLH?Bonn (epo.de). - Vertreterinnen und Vertreter von 22 internationalen Freiwilligendiensten haben im Rahmen eines Workshops zu "Kooperations-möglichkeiten von Entsendeorganisationen beim Entwicklungspolitischen Freiwilligendienst" in Bonn die Bildung einer Allianz vereinbart. Die Koordination der Trägerorganisationen soll beim Arbeitskreis "Lernen und Helfen in Übersee" (AKLHÜ) in Bonn angesiedelt werden. Dies teilte der AKLHÜ am Freitag in Bonn mit.

Ziel der Allianz ist es nach Angaben des AKLHÜ, Erfahrungen, Kompetenzen und Ressourcen zu bündeln, um von Beginn an die Qualität des neuen Programms des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) zu sichern. Außerdem solle eine gemeinsame Interessenvertretung gewährleistet werden.

Der Arbeitskreis Lernen und Helfen in Übersee solle die Koordiantion übernehmen, weil er aufgrund seiner Struktur, seiner Einbindung in die Entwicklungszusammenarbeit und seinen Erfahrungen in der Koordination des vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) geförderten Projekts "Internationale Freiwilligendienste für unterschiedliche Lebensphasen" (IFL) gute Voraussetzungen für diese Aufgabe biete. Insgesamt planen die beteiligten Organisationen, etwa 2000 Freiwillige im Jahr 2008 zu vermitteln.

Ein Konzept für die zukünftige Zusammenarbeit der Träger und zu den Aufgaben der Koordinierungsstelle wird laut AKLHÜ von einer Arbeitsgruppe erstellt. Der Zusammenschluss wolle eng mit den zum entwicklungspolitischen Freiwilligendienst bereits bestehenden Konsortien aus dem evangelischen und katholischen Umfeld zusammenarbeiten. Er sei offen für weitere interessierte Entsendeorganisationen, die eine Anerkennung als Träger des BMZ-Programms anstreben.

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