Wuppertal (epo.de). - Die Vereinte Evangelische Mission hat angekündigt, ab sofort Ausgleichszahlungen für die Menge an CO2-Emissionen der dienstlich bedingten Flüge ihrer Mitarbeiter leisten zu wollen. Das Geld komme über den "Flug Fair Care"-Fonds einem Klimaschutzprojekt auf den Philippinen zugute, das den Einsatz von Wasserkraftanlagen zur Stromerzeugung zum Ziel hat, teilte die VEM in Wuppertal mit.

Der "Flug Fair Care"-Fonds ist ein Angebot der "Infostelle Klimagerechtigkeit" beim Nordelbischen Zentrum für Mission und kirchlichen Weltdienst (NMZ) in Hamburg. Die VEM verpflichtete sich vertraglich, jährlich einen Pauschalbetrag von 15.000 Euro in diesen Fonds einzubezahlen. Dieser Betrag entspreche dem einmalig pauschal ermittelten Produkt aller CO2-Emissionen in Tonnen (1000 Tonnen), die durch Dienstflüge der Hauptamtlichen der VEM nach Afrika und Asien sowie durch Flüge im Zusammenhang mit der Arbeit der VEM-Gremien in einem Jahr entstanden sind. Das entspricht einem Ansatz von 15 Euro pro Tonne CO2, der durch den Fonds erhoben wird.

Die "Infostelle Klimagerechtigkeit" beim Nordelbischen Zentrum für Mission und kirchlichen Weltdienst (NMZ) in Hamburg wurde im September 2005 gegründet, um die globalen ökologischen und sozialen Folgen des fortschreitenden Klimawandels ins Bewusstsein zu rufen. Neben der Öffentlichkeitsarbeit und Erstellung von Bildungsmaterialien steht die Entwicklung von Klimaschutzprojekten im Vordergrund der Arbeit.

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