Damit stellt das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) insgesamt vier Millionen Euro für die Verbesserung der Situation der palästinensischen Flüchtlinge bereit. "Gerade im Bereich Infrastruktur muss etwas getan werden", erklärte Wieczorek-Zeul. "Die Menschen in den Lagern leben zum Teil bereits seit Jahrzehnten dort. Viele von ihnen sind in den Camps geboren. Vor allem die Versorgung mit Wasser und Strom ist dramatisch schlecht."
Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung wolle dazu beitragen, dass sich die Lage verbessert, sagte Wieczorek-Zeul. "Das ist dringend notwendig für die Menschen vor Ort. Aber es verhindert auch, dass sich radikale Gruppen, die der Al-Qaida nahe stehen, dort festsetzen und ihren Hass verbreiten können - so wie jüngst im Lager Nahr- el-Bared", betonte die Ministerin.