DEGKöln (epo.de). - Die Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG) beteiligt sich mit rund 25 Millionen US-Dollar an der brasilianischen Energias Renov?veis S.A. (ERSA). Dabei handelt es sich um eine Holding im Bereich erneuerbarer Energien. Sie setzt Projekte in den Bereichen Wasserkraft, Biomasse und Wind um. Bis zum Jahr 2015 sind mehr als 30 Kraftwerke geplant.

ERSA will sich zunächst auf kleine Wasserkraftwerke konzentrieren und hat bereits die Rechte an 16 Vorhaben erworben. Strategischer Partner ist die renommierte brasilianische Investmentgesellschaft Patria Investimentos (Patria), die über einen Energiefonds 92 Mio. US-Dollar bereitstellt. Damit die Energieerzeugung in Brasilien mit dem jährlichen Wirtschaftswachstum von vier bis fünf Prozent Schritt halten kann, sind jedes Jahr 2.500 Megawatt mehr erforderlich. Die Kapazitäten sollen verstärkt im Bereich erneuerbarer Energien ausgeweitet werden.

Mit der Beteiligung an ERSA leistet die DEG, ein Unternehmen der KfW Bankengruppe, aus eigener Sicht einen entwicklungspolitisch wichtigen Beitrag zur Beseitigung von Energieengpässen sowie zur Versorgung wichtiger Wirtschaftsräume in Brasilien. Das Vorhaben passe in die Strategie der brasilianischen Regierung, die Versorgung von Unternehmen durch kleine erneuerbare Energieerzeuger zu fördern. Die DEG übernehme dabei die Rolle eines Eigenkapitalgebers und trage zur Einhaltung von internationalen Umwelt- und Sozialstandards bei. Außerdem wird die DEG ERSA hinsichtlich des Erwerbs von Klimaschutzzertifikaten beraten.

Klimaschutz-Projekte zu fördern und zu finanzieren, ist seit Mitte der 90er Jahre erklärtes Ziel der DEG, einer der größten europäischen Entwicklungsfinanciers. In Asien sowie in Lateinamerika hat sie verschiedene Windparks, Wasserkraft- und Biomassekraftwerke zusammen mit deutschen und lokalen Unternehmen realisiert.

www.deginvest.de


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