Die starken Regenfälle ließen Bäche zu reißenden Flüssen anschwellen und schwemmten Straßen und Brücken weg. In vielen Landesteilen der Dominikanischen Republik und Haitis fiel der Strom aus.
Mit der Soforthilfe werden laut Welthungerhilfe vor allem Kleinbauern in der Provinz San Cristobal in der Dominikanischen Republik unterstützt, deren Ernte vollständig zerstört worden ist. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Hilfe für haitianische Wanderarbeiter in der Provinz Monte Plata. Tausende Familien leben dort in Elendsvierteln, weil sie keine Arbeit mehr auf den Zuckerrohrplantagen finden. Die Hütten wurden von den Regenfällen weggeschwemmt oder stehen knietief im Wasser.
Die Welthungerhilfe ist seit mehr als 20 Jahren in beiden Karibikländern aktiv. Sie unterstützt einheimische Partnerorganisationen, die die ländliche Entwicklung durch den Bau von Bewässerungssystemen und Maßnahmen zum Ressourcenschutz sowie die Unterstützung von Frauengruppen fördern. Die Welthungerhilfe wird die Nothilfemaßnahmen gemeinsam mit diesen langjährigen Partnern durchführen.