F?llkrug-WeitzelStuttgart (epo.de). - Die Direktorin der evangelischen Hilfsorganisationen "Brot für die Welt", Diakonie Katastrophenhilfe und Hoffnung für Osteuropa, Cornelia Füllkrug-Weitzel (52), hat für ihr Engagement für die Armen in dieser Welt das Bundesverdienstkreuz erhalten. Der Ministerpräsident von Baden-Württemberg, Günther Oettinger, würdigte in einer Feierstunde ihren Einsatz für globale Gerechtigkeit. Unermüdlich setze sie sich für die Rechte der Armen ein. Füllkrug- Weitzel verbinde Projektarbeit in den Ländern des Südens mit der notwendigen Lobbyarbeit hier in Deutschland und auf internationaler Ebene, sagte Oettinger.

"Ich nehme diese Auszeichnung stellvertretend für die weit über tausend Partnerorganisationen sowie für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von 'Brot für die Welt', Diakonie Katastrophenhilfe und Hoffnung für Osteuropa entgegen", sagte Füllkrug-Weitzel in ihrer Dankesrede. Sie alle unterstützten Millionen Menschen, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen und für ihre Rechte einzutreten.

Als Vorstandsmitglied des Diakonischen Werkes der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) leitet die Theologin seit Januar 2000 den Geschäftsbereich Ökumenische Diakonie. Sie ist damit Direktorin von 'Brot für die Welt', der Diakonie Katastrophenhilfe und von Hoffnung für Osteuropa mit Sitz in Stuttgart. Nach ihrem Studium der evangelischen Theologie, der Politikwissenschaft und Pädagogik arbeitete Füllkrug-Weitzel zunächst als Menschenrechtsreferentin bei der EKD. Von 1992 bis 1999 war sie als Leiterin der Inlandsarbeit und stellvertretende Direktorin des Berliner Missionswerks tätig.

Füllkrug-Weitzel ist Mitglied im Emergency Commitee von Action by Churches Together International (ACT), einem weltweiten Verbund kirchlicher Nothilfeorganisationen, dem auch die Diakonie Katastrophenhilfe angehört. Von 2004 bis 2007 war sie zudem Mitglied im Leitungsausschuss von APRODEV, der Lobbyorganisation aller europäischen evangelischen Entwicklungshilfswerke mit Sitz in Brüssel. Derzeit gehört sie dem Vorstand der weltweiten, kirchlichen Entwicklungshilfe-Allianz ACT Development an.

"Brot für die Welt" unterstützt seit fast 50 Jahren jährlich in rund tausend Entwicklungsprojekten die Armen in den Ländern Afrikas, Asiens, Lateinamerikas und Osteuropas dabei, ihr Leben selbst zu verbessern und für ihre Rechte einzutreten. Die Diakonie Katastrophenhilfe hilft weltweit Menschen, die Opfer von Naturkatastrophen, Krieg und Vertreibung geworden sind. Jährlich werden im Durchschnitt 150 Hilfsprogramme gefördert. Hoffnung für Osteuropa ergänzt die Hilfen der Ökumenischen Diakonie in Osteuropa seit 1994. Vor allem mit kirchlichen Partnern werden Sozialprojekte für die Armen durchgeführt.

www.brot-fuer-die-welt.de
www.diakonie-katastrophenhilfe.de


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