AABerlin (epo.de). - Das Auswärtige Amt hat seine Nothilfe in Afghanistan auf 1,5 Millionen Euro erhöht. Vor dem Hintergrund unverändert heftiger Schneefälle und extremer Kälte stellt das Außenministerium deutschen Hilfsorganisationen für dringende Winterhilfsprojekte eine weitere halbe Million Euro zur Verfügung.

Gemeinsam mit seinen Partnern stattet das Auswärtige Amt mit diesen zusätzlichen Geldern besonders schutzbedürftige Personengruppen wie Waisen, Witwen und behinderte Menschen mit warmer Kleidung, Heizmaterialien und Grundnahrungsmitteln aus. Ländliche Gesundheitsstationen erhalten Medikamente.

Afghanistan wird derzeit von dem härtesten Winter seit mehr als zehn Jahren heimgesucht. Besonders in den westlichen und nördlichen Provinzen sowie im zentralen Hochland Afghanistans bestehen weiter schwere Versorgungsengpässe. Hart getroffen sind nach Angaben des Auswärtigen Amtes vor allem schwer erreichbare Dörfer, sowie Rückkehrer und Binnenvertriebene. In diesem Jahr seien aber auch viele Bewohner der flacher gelegenen Regionen nicht auf den dort unüblichen, starken Wintereinbruch vorbereitet gewesen.

Seit 2001 hat das Auswärtige Amt damit für Humanitäre Hilfe und Humanitäre Minenräumung in Afghanistan etwa 68,5 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.

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