GTZBerlin (epo.de). - Den ersten Preis der GTZ-Initiative "Zwischen Hörsaal und Projekt" haben Gerit Hansen und Eric Fee, Studierende an der Fachhochschule Eberswalde, errungen. In ihrer Arbeit untersuchten sie den Einfluss der globalen Erwärmung auf den Einsatz von Wasserkraft in Afghanistan. Die Jury zeigte sich beeindruckt, dass sich die beiden Autoren durch die aktuellen Schwierigkeiten im Land nicht davon abhalten ließen, eine zukunftsorientierte Perspektive zu entwickeln.

Mit einer sehr kompetenten Analsye des Themas "Staatenbildung im Südsudan - Ohne Frauen ist kein Staat zu machen" gewann Laura Stielike, Freie Universität Berlin, den zweiten Preis. Linda Wünsche, Humboldt Universität zu Berlin, stellte in innovativer Weise dar, wie die Genderperspektive in ein Projekt zu Wassereinzugsgebieten des Mekong integriert werden müsste und wurde mit dem dritten Preis geehrt. Alle Preisträger haben die Möglichkeit, ein Praktikum in verschiedenen Auslandsprojekten der GTZ zu absolvieren.

Bereits zum siebten Mal hatten sich Studierende zahlreicher Universitäten aus Berlin und den neuen Ländern fachübergreifend mit Themen der internationalen Zusammenarbeit auseinander gesetzt. Die Resonanz war laut GTZ so hoch wie nie: 89 Studentinnen und Studenten - fast doppelt soviel wie im Jahr davor - reichten ihre Arbeiten ein. Die Bandbreite der Themen reichte von erneuerbaren Energien und Wassermanagement bis zu Gender und Kriege, Krisenmanagement und Korruption. 

"Zwischen Hörsaal und Projekt bietet den Studierenden die Möglichkeit, frühzeitig mit der Praxis der internationalen Zusammenarbeit für nachhaltige Entwicklung in Kontakt zu kommen", so Franziska Donner, Leiterin des GTZ-Büros in Berlin. "So können sie prüfen, inwiefern das, was sie tun, für dieses Thema relevant ist und sie vielleicht einen Beitrag leisten können, die Globalisierung gerechter zu gestalten." Die Initiative richtet sich an Studierende unterschiedlicher Fachrichtungen an den Hochschulen Berlins und in den Neuen Bundesländern. Im Jahr 2006 wurde die Initiative dafür von der UNESCO als "Offizielles Projekt der UN-Dekade zur Bildung für nachhaltige Entwicklung 2005 - 2014" ausgezeichnet.

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