Tsafrir Cohen, medico-Repräsentant in Israel und Palästina, reagierte empört: "Es kann nicht sein, dass israelische Kampfjets durch Wohnviertel jagen und Einrichtungen der Gesundheitsversorgung beschießen. Die israelische Regierung muss sich entschuldigen und die materiellen Schäden wieder gutmachen."
Mustafa Barghouthi, Präsident von PMRS und Parlamentsabgeordneter, erklärte: "Die kollektive Bestrafung der Palästinenser im Gaza-Streifen hat unerträgliche Ausmaße angenommen. Dieser Luftangriff zerstörte einen entscheidenden Teil der ohnehin schon miserablen Gesundheitsversorgung im Gazastreifen."
Die PMRS versucht mit Unterstützung von medico international und dem deutschen Auswärtigen Amt im von Israel abgeriegelten Gaza-Streifen die medizinische Versorgung u. a. durch "mobile Praxen" zumindest provisorisch aufrecht zu erhalten. Der israelische Angriff habe diesen Bemühungen nun einen beträchtlichen Schaden zugefügt, so die PMRS.