Morgan Tsvangirai. Foto: Wikipedia CommonsHarare (epo.de). - Die oppositionelle Bewegung für einen Demokratischen Wandel (MDC) hat die Parlamentswahl in Simbabwe gewonnen. Nach dem offiziellen Endergebnis, das die Wahlkommission am frühen Donnerstag morgen - für Tage nach der Wahl - in Harare bekannt gab, erreichte die Partei um Oppositionsführer Morgan Tsvangirai gemeinsam mit einer Splitterfraktion 109 von insgesamt 210 Sitzen, während sich die Partei ZANU-PF des seit 28 Jahren regierenden Präsidenten Robert Mugabe mit 97 Sitzen im künftigen Parlament begnügen muss.

Ein Mandat erhielt der unabhängige Kandidat Jonathan Moyo. Drei Sitze gingen an inzwischen verstorbene Kandidaten und sollen zu einem späteren Zeitpunkt nachbesetzt werden.

Noch unklar ist der Ausgang der Präsidentschaftswahl vom 29. März. Da die Wahlkommission keine Angaben hierzu machte, hatte die MDC am Mittwoch den Sieg für sich reklamiert. MDC-Generalsekretär Tendai Biti erklärte gegenüber der Presse in Harare, Tsvangirai habe nach Zählungen seiner Partei 50,3 Prozent der Stimmen erhalten. Eine Stichwahl sei nicht nötig, weil Mugabe nur 43,8 Prozent der abgegebenen Stimmen erhalten habe.

» www.zimbabwesituation.com
» www.gta.gov.zw
» www.mdc.co.zw


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