DEGKöln (epo.de). - Die Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG) blickt auf ihr erfolgreichstes entwicklungspolitisches Jahr zurück: Die 2007 finanzierten Projekte erhielten im Geschäftspolitischen Projektrating (GPR) bei den entwicklungspolitischen Effekten die Note 2,3 (Vorjahr: 2,5) und damit die in Schulnoten beste Bewertung seit Einführung des GPR vor sechs Jahren.

"Die von uns aus eigenen Mitteln finanzierten Unternehmen schaffen Arbeit und Einkommen, verbessern das Steueraufkommen sowie die Devisenbilanz der Partnerländer und zeichnen sich durch eine Vielzahl sozialer Maßnahmen wie zum Beispiel Krankenstationen aus", sagte der Sprecher der DEG-Geschäftsführung, Winfried Polte.

Zusammen mit den im Jahr 2007 finanzierten Unternehmen hat die DEG nach eigenen Angaben rund 160.000 Arbeitsplätze gefördert. 28.000 davon seien neu geschaffen worden. Darüber hinaus würden die mitfinanzierten Unternehmen zu erwarteten Staatseinnahmen in Höhe von über 600 Mio. Euro pro Jahr beitragen und jährliche Nettodevisen in Höhe von rund 1,7 Mrd. Euro erwirtschaften.

Auch wirtschaftlich verlief das Geschäftsjahr 2007 für die DEG ausgesprochen erfolgreich. Sie sagte bei einem Zuwachs von 30 Prozent rund 1,2 Mrd. Euro für Projekte zur Förderung des Privatsektors in Entwicklungs- und Schwellenländern zu. Das Portfolio im Eigenrisiko stieg zum 31. Dezember 2007 um über 17 Prozent auf 3,6 Mrd. Euro.

Der Jahresüberschuss nach Steuern fiel mit 117,2 Mio. Euro ähnlich hoch wie im Vorjahr (115,0 Mio. Euro) aus. Dieses erfreuliche Ergebnis sei erneut vor allem auf hohe Beteiligungserträge und die insgesamt gute Börsenentwicklung in den florierenden Schwellenmärkten zurückzuführen, so die DEG. "Das positive Resultat stärkt unsere Möglichkeiten, unseren Förderauftrag zu erfüllen und privaten Investoren in schwierigen Ländern mit Finanzierungen zur Seite zu stehen", betonte DEG-Geschäftsführer Polte.

Im vergangenen Jahr hatte die DEG aus dem Jahresüberschuss 2006 erstmals eine zweckgebundene Rücklage in Höhe von fünf Mio. Euro gebildet, um daraus Umwelt- und weitere Maßnahmen zur Verbesserung der entwicklungspolitischen Qualität der Projekte zu finanzieren. Diese Rücklage wird aus dem Jahresüberschuss 2007 um weitere fünf Mio. Euro aufgestockt. Der verbleibende Bilanzgewinn wird wie in den Vorjahren zur Stärkung des DEG-Eigenkapitals den Gewinnrücklagen zugeführt.

Das erste Quartal 2008 verlief für die DEG mit Neuzusagen in Höhe von rund 290 Mio. Euro ebenfalls viel versprechend. Das Interesse privater Unternehmen an Beratung und Finanzierung ihrer langfristigen Investitionen ist in vielen Partnerländern ungebrochen hoch.

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