WFPBerlin (epo.de). - Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) will seine Hilfsflüge nach Myanmar trotz der Beschlagnahmung zweier Hilfslieferungen durch die Militärjunta fortführen. Das WFP habe entschieden, zwei Flüge mit Hilfsgütern wie geplant am Samstag  durchzuführen, erklärte die WFP-Direktorin für Kommunikation, Nancy E. Roman. Währenddessen werde weiter mit der Regierung Myanmars über die Verteilung der Nahrungsmittel verhandelt.

Am Freitag waren in Myanmars Hauptstadt Yangon zwei Flugzeuge gelandet, "die im Auftrag von WFP genügend angereicherte Energiekekse transportierten, um 95.000 hungernde Menschen in Myanmar zu versorgen", so Roman. Die Hilfsgüter konnten jedoch vom WFP nicht verteilt werden, weil die Militärregierung sie beschlagnahmte.

Am Donnerstag habe das WFP angereicherte Energiekekse für 21.000 Menschen eingeflogen, sagte Roman weiter. "Der Großteil dieser Lieferung wurde in den vergangenen 24 Stunden bereits in den am stärksten betroffenen Gebieten verteilt." Die Vereinten Nationen gehen davon aus, dass 1,5 bis 1,9 Millionen Menschen in Myanmar hilfsbedürftig sind.

Das UN World Food Programme ist die größte humanitäre Organisation der Welt. Es versorgt im Jahr 2008 mehr als 70 MillionenHungernde in 80 Ländern mit Nahrungsmittelhilfe.

www.wfp.org


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