Foto: Hühnerfarm auf Madagaskar - FAO

Washington (epo.de). - Die Weltbank hat kurzfristig 1,2 Milliarden US-Dollar für arme Länder bereit gestellt, die besonders unter den steigenden Nahrungsmittel- und Treibstoffpreise leiden. Die "Fast-Track Facility" enthält 200 Millionen Dollar, die als Zuschüsse an die bedürftigsten Bevölkerungsgruppen in den ärmsten Ländern vergeben werden sollen. Der Großteil der zugesagten Summe solle zur Stützung der Finanzhaushalte der bedürftigen Länder oder für Bargeld- und Lebensmittel-Hilfen eingesetzt werden, sagte Weltbank-Präsident Robert B. Zoellick in Washington. 

Die Weltbank kündigte darüber hinaus an, sie werde ihre Kredite für die Landwirtschaft und die Ernährung weltweit im Jahr 2009 von derzeit vier Milliarden Dollar auf sechs Milliarden ausweiten. Arme Länder und Kleinbauern soll mit "risk management tools" und einer "Ernteversicherung" dabei geholfen werden, die Krise im Nahrungsmittelsektor zu meistern.  

"As we go into the Rome meeting next week, it is crucial that we focus on specific action", sagte Zoellick. "Along with our partners, these initiatives will help address the immediate danger of hunger and malnutrition for the two billion people struggling to survive in the face of rising food prices, and contribute to a longer-term solution that must involve many countries and institutions."
 
Die ersten Zuschüsse für Dschibuti (5 Mio. US-$), Haiti (10 Mio.) und Liberia (10 Mio.) wurden bereits bewilligt. Im Juni sollen Togo, Jemen und Tadschikistan in den Genuss von Zuschüssen kommen.

www.worldbank.org

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