Berlin (epo.de). - In Wien ist am Montag eine internationale Geberkonferenz für den Wiederaufbau des palästinensischen Flüchtlingslagers Nahr el-Bared im Libanon und die Entwicklung umliegender Gemeinden im Norden des Landes zusammen getreten. Für die deutsche Bundesregierung nahm Staatsminister Gloser an der Konferenz teil. Anlässlich der Geberkonferenz sagte die Bundesregierung weitere sechs Millionen Euro Hilfe zu, davon vier Mio. aus dem Haushalt des Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und 2 Mio. aus dem Haushalt des Auswärtigen Amtes.
Im Mai 2007 waren in dem Flüchtlingslager schwere Kämpfe zwischen der libanesischen Armee und der extremistischen Gruppierung Fatah al-Islam ausgebrochen, die sich des Lagers bemächtigt hatte. Nahr el-Bared wurde im Zuge der Kämpfe zerstört, 30.000 Bewohner in benachbarten Lagern und umliegenden Gemeinden notdürftig untergebracht.
Die Bundesregierung hatte im vergangenen Jahr bereits mehr als 14 Mio. Euro für Nothilfe und Sofortmaßnahmen zur Verbesserung der Infrastruktur zur Verfügung gestellt. "Die Bundesregierung unterstützt damit die Bemühungen der libanesischen Regierung und des Hilfswerks der Vereinten Nationen UNWRA zur Verbesserung der Lebensbedingungen palästinensischer Flüchtlinge im Libanon und damit auch für die Stabilisierung des Landes", sagte Staatsminister Gloser.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"