wfpPjöngjang (epo.de). - Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) und die Regierung der Demokratischen Volksrepublik Korea (Nordkorea) haben sich auf eine schnelle Ausweitung der Nahrungsmittelhilfe geeinigt. Das gab die UN-Organisation am Montag in Pjöngjang bekannt. Demnach wird die Hilfe von derzeit rund 1,2 Millionen Menschen auf mehr als fünf Millionen Notleidende im ganzen Land ausgeweitet. Einige der künftig zu versorgenden Regionen waren noch nie für humanitäre Organisationen zugänglich.

Das WFP begrüßte die Vereinbarung als bedeutenden Schritt: "WFP kann seine Operation entscheidend ausweiten und Millionen Menschen mit Nahrungsmittelhilfe unterstützen, die andernfalls von Hunger und Unterernährung bedroht wären", sagte Tony Banbury, WFP-Regionaldirektor für Asien.

Nach der Unterzeichnung einer Vereinbarung am Freitag lief ein erstes Schiff am Sonntag in den Hafen von Nampo ein. An Bord des Schiffs befanden sich 37.000 Tonnen Weizen, der erste Teil einer Zusicherung der US-Regierung über insgesamt 500.000 Tonnen Nahrungsmittelhilfe.

Dank der neuen Vereinbarung mit der nordkoreanischen Regierung kann WFP zudem 50 zusätzliche internationale Helfer ins Land bringen. Diese Experten sollen die Verteilung der Nahrungsmittel leiten und kontrollieren, um sicherzustellen, dass die Hilfe bei den Bedürftigsten ankommt. Das WFP kann nun in 128 Landkreisen arbeiten, statt wie bisher in 50, darunter auch im abgelegenen und traditionell ernährungsunsicheren Nordosten des Landes.

www.wfp.org

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