Berlin (epo.de). - Zum Abschluss ihrer Jahrestagung haben der Präsident des Internationalen Währungsfonds (IWF), Dominique Strauss-Kahn, und der Präsident der Weltbank, Robert Zoellick ihre Unterstützung für eine koordinierte Rettung des Bankensystems bekräftigt. Mit Blick auf die internationale Konferenz in Doha zur Finanzierung der Entwicklungszusammenarbeit fordern nichtstaatliche Organisationen jetzt ebenso koordinierte Anstrengungen zur Bekämpfung extremer Armut.
Die Organisation ONE forderte politische Entscheider am Montag auf, die Überwindung der drängenden Nahrungsmittel-, Energie- und Gesundheitsdefizite in den Entwicklungsländern als integralen Bestandteil zur Überwindung der weltweiten Finanzkrise zu begreifen. "Die großen Volkswirtschaften der Welt sollten nicht eine Tür zur Lösung der Finanzkrise öffnen und eine für den Fortschritt der Ärmsten zuschlagen", sagte Tobias Kahler, Direktor von ONE in Deutschland. "In den letzten Jahren haben wir echten Fortschritt bei der Reduzierung von Kindersterblichkeit, bei Todesfällen durch Malaria und Aids erlebt und Bildungsprogramme ausweiten können. Die Entwicklungs- und Schwellenländer sind im Begriff, Anschluss an den Weltmarkt zu finden. Diese Fortschritte sind jetzt gefährdet."
ONE befürchtet, dass sich die Finanzkrise durch einen Rückgang der Exportnachfrage, geringere Überweisungen der Migrationsgemeinden und eine restriktivere Kreditvergabe auch auf Afrika auswirken wird. Sollten zudem die Geberstaaten von ihren Hilfszusagen Abstand nehmen, drohten zusätzliche Probleme.
"Afrika kann einen wichtigen Beitrag zur Weltwirtschaft leisten, wenn die Welt dabei hilft, dass der Kontinent sich aus der Armut befreit", so Kahler. "Wir sollten nicht die Banken versorgen und die Armen vergessen."
Klimawandel: Ein unverantwortliches soziologisches Experiment In nur wenigen Jahrzehnten wird die Arktis im Sommer eisfrei sein. In den Alpen werden die Gletscher verschwinden. Die Welt, in der wir leben, wird dadurch komplett verändert. Ein Vortrag des Klimaforschers Dirk Notz.
Klimaschutz scheitert an unserem Menschsein Warum klappt es nicht besser mit dem Klimaschutz? Weil Menschen Meister im Verdrängen sind, dazugehören wollen, Informationen filtern. Wir brauchen nicht mehr Wissen über die Klimakrise, sondern über diese zutiefst menschlichen Mechanismen. Ein DLF Kommentar (04:24) von Kathrin Kühn, Deutschlandfunk
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"