
Die Aufstellung der "NZZ am Sonntag" entstand nach Angaben des Blattes mit der Unterstützung von Research-Abteilungen internationaler Großbanken. Die errechnete Summe von knapp 7,6 Billionen Euro entspreche 18 Prozent des globalen Bruttosozialprodukts im Jahr 2007. Das Geld werde zur Rettung des Finanzmarkts und für Programme zur Ankurbelung der Konjunktur ausgegeben, so die NZZ.
40 Prozent der Gesamtsumme müssten die Steuerzahler in den USA aufbringen, weitere 40 Prozent die EU-Bürger. Größere Beträge entfielen auch auf Russland und Staaten im Fernen Osten. Lateinamerikanische Krisenpakete fielen bislang "relativ bescheiden" aus, aus Afrika seien noch keine Maßnahmen bekannt. Die Kosten könnten aber noch weit höher ausfallen, befürchtet die renommierte Zeitung. Der New York Times zufolge könnten die Rettungspakete den Steuerzahler in den USA im Extremfall 8,8 Billionen US-Dollar kosten - das Dreifache der heutigen Summe.