London (epo.de). - Simbabwes Vizepräsidentin Joyce Mujuru hat nach einem Bericht des britischen Senders BBC versucht, dreieinhalb Tonnen aus dem Kongo stammendes Gold unter Umgehung von EU-Sanktionen in Europa zu verkaufen. Wie das Londoner Rohstoff-Handelsunternehmen Firstar Europe am Mittwoch bestätigte, wurde sie von der Tochter Mujurus, Nyasha del Campo, kontaktiert, die den Deal im Wert von mehr als 70 Millionen Euro einfädeln sollte.
Auch anderen Firmen und Personen sei das "illegale Gold" aus der Demokratischen Republik Kongo angeboten worden, heißt es in einer Erklärung der Firma Firstar, die den geplanten Handel dokumentierte. Neben der Tochter Mujurus hätten auch deren Ehemann Pedro del Campo, Mujuru selbst und mehrere beauftragte Agenten und Firmen das Gold in Europa zu vermarkten versucht. E-Mails und Vertragsentwürfe belegen nach Darstellung von Firstar die Verstöße gegen die EU-Sanktionen gegenüber Simbabwe. Der geplante Deal mit Firstar platzte, als die Verwandtschaftsbeziehungen zwischen Mujuru und Nyasha del Campo klar wurde.
Mujuru gehört zu den rund 200 Regierungsangestellten um Simbabwes Präsident Robert Mugabe, die seit 29002 von der EU mit Reiseverboten, der Einfrierung ihrer Bankkonten und anderen Sanktionen belegt sind. Nach Schätzungen der Vereinten Nationen sind drei Viertel der Simbabwer von Nahrungsmittelhilfe abhängig, nachdem das Mugabe-Regime das Land völlig herunter gewirtschaftet hat. Die Arbeitslosenrate wird auf mehr als 90 Prozent geschätzt.
Der "Zimbabwe Observer" hatte bereits am 14. Februar über den geplatzten Verkauf von "Blutdiamanten" aus dem Kongo durch Mujurus Tochter berichtet. Mujuru habe damals dem Präsidenten von Firstar, Bernd Hagemann, telefonisch mit Konsequenzen gedroht, so der Zimbabwe Observer.
Klimawandel: Ein unverantwortliches soziologisches Experiment In nur wenigen Jahrzehnten wird die Arktis im Sommer eisfrei sein. In den Alpen werden die Gletscher verschwinden. Die Welt, in der wir leben, wird dadurch komplett verändert. Ein Vortrag des Klimaforschers Dirk Notz.
Klimaschutz scheitert an unserem Menschsein Warum klappt es nicht besser mit dem Klimaschutz? Weil Menschen Meister im Verdrängen sind, dazugehören wollen, Informationen filtern. Wir brauchen nicht mehr Wissen über die Klimakrise, sondern über diese zutiefst menschlichen Mechanismen. Ein DLF Kommentar (04:24) von Kathrin Kühn, Deutschlandfunk
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"