Vavuniya (epo.de). - Im Norden Sri Lankas rechnen Helfer nach dem Ende der Kämpfe mit einem weiteren Anstieg der Flüchtlingszahlen. Täglich würden in den überfüllten Notlagern rund um die Stadt Vavuniya bis zu 20.000 neue Flüchtlinge erwartet, berichtete das Deutsche Rote Kreuz am Donnerstag. In den Region halten sich bereits rund 160.000 Vertriebene auf. Insgesamt sind bis zu 300.000 Menschen auf der Flucht.
Mitarbeiter des Deutschen Roten Kreuzes berichten von katastrophalen Zuständen und unterernährten Flüchtlingen. "Die Flüchtlinge sind zum Teil schon seit einem Jahr auf der Flucht", sagte der Leiter der Rotkreuz-Auslandshilfe, Martin Hahn, der sich derzeit in der überfüllten Stadt Vavuniya befindet. "Sie sind geschwächt, sehr unterernährt und zum Teil traumatisiert, da viele von ihnen direkt im Kampfgebiet eingeschlossen waren. Die Krankenhäuser hier sind total überfüllt. Wir waren in einem Krankenhaus mit 16 Betten. Hier hielten sich 1.600 Menschen auf. 300 davon haben Hepatitis und Windpocken."
Das Deutsche Rote Kreuz bittet um Spenden für die Hilfe in Sri Lanka:
DRK-Spendenkonto: Konto: 41 41 41 Bank für Sozialwirtschaft BLZ 370 205 00 Stichwort: Sri Lanka
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"