snsbBerlin (epo.de). - Die Stiftung Nord-Süd-Brücken hat in den 15 Jahren ihres Bestehens rund 1.800 Projekte in Afrika, Asien und Lateinamerika sowie Vorhaben der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit in Deutschland mit mehr als elf Millionen Euro gefördert. 20 Jahre nach dem Mauerfall und der Gründung des Entwicklungspolitischen Runden Tisches (ERT), der die Gründung der Stiftung Nord-Süd-Brücken im Jahr 1994 vorantrieb, zog die "ostdeutsche Szene" in der Entwicklungspolitik jetzt Bilanz.

Die Breite und Vielschichtigkeit der Szene dokumentiert sich im soeben erschienenen Geschäftsbericht "20 Jahre entwicklungspolitische Arbeit in den Neuen Bundesländern - 15 Jahre Stiftung Nord-Süd-Brücken". 15 Beiträge beleuchten "die langjährigen und teils noch von den Realitäten der DDR geprägten Erfahrungen der Auslands- und Solidaritätsarbeit", heißt es in einer Mitteilung der Stiftung Nord-Süd-Brücken. Sie erzählen auch von den Errungenschaften und Fortschritten in der Bildungs- und Begegnungsarbeit bzw. beim Fairen Handel.

So schreiben z.B. Annette Berger und Willi Volks von den Kontinuitäten in der Arbeit des INKOTA-netzwerkes: "INKOTA kam aus der Opposition gegenüber den DDR-Verhältnissen und befindet sich wiederum in der Opposition gegenüber ungerechten Handels- und Finanzstrukturen." Ilona Schleicher und Carl Ordnung vom Solidaritätsdienst-international (SODI) problematisieren die kritische Solidarität anhand ihres Verhältnisses zur ehemaligen Befreiungsbewegung und jetzigen Regierung Südafrikas, dem Afrikanischen Nationalkongress (ANC).

Andere Beiträge in dem 64-seitigen Geschäftsbericht handeln von entwicklungspolitischen Sommercamps für Kinder oder auch von Migration und "manifestem Rassismus", der in Schulen und Kindertagesstätten bekämpft wird.

www.nord-sued-bruecken.de

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