Berlin (epo.de). - Der Verband Entwicklungspolitik (VENRO) hat anlässlich der Koalitionsverhandlungen ein "klares Signal für eine wirkungsvolle Entwicklungszusammenarbeit" gefordert. Der Verband formulierte zehn Vorschläge für eine bessere Entwicklungszusammenarbeit, die Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), FDP-Chef Guido Westerwelle und dem CSU-Vorsitzenden Horst Seehofer zugestellt wurden.
"Die Überwindung von Armut und Hunger muss auch weiterhin ganz oben auf der politischen Agenda stehen", erklärte die VENRO-Vorstandsvorsitzende Claudia Warning (Foto). "Dies erfordert nicht nur den Erhalt des Entwicklungsministeriums, sondern auch Reformen der Finanzstruktur und mehr Einsatz für die Millenniumsentwicklungsziele (MDG). Wir wünschen uns deshalb, dass die Vorschläge der mehr als hundert entwicklungspolitischen Organisationen in Deutschland in den Koalitionsverhandlungen und in der gesamten Legislaturperiode Berücksichtigung finden."
Zentrale Punkte der VENRO-Vorschläge für eine bessere Entwicklungspolitik sind die Bekämpfung von Hunger und Armut, der Erhalt des Entwicklungsministeriums, eine verbesserte Kooperation von deutschen EZ-Organisationen und multilateralen Gebern, die Einhaltung des EU-Stufenplans zur Erhöhung der Entwicklungshilfe, die Erarbeitung eines MDG-Aktionsplanes, die Förderung der ländlichen Entwicklung, vor allem Bildung und Gesundheit, die Unterstützung der armen Länder beim Klimawandel, die Einführung einer Finanztransaktionssteuer, die Abschaffung aller EU-Agrarexportsubventionen und die Stärkung zivilgesellschaftlicher Organisationen im Norden und im Süden.
"Eine Milliarde Menschen weltweit hungern und in Folge der Wirtschaft-und Finanzkrise drohen 89 Millionen Menschen zusätzlich in die absolute Armut zu fallen. Das künftige Regierungsbündnis muss hier Verantwortung übernehmen", sagte Warning.
Klimawandel: Ein unverantwortliches soziologisches Experiment In nur wenigen Jahrzehnten wird die Arktis im Sommer eisfrei sein. In den Alpen werden die Gletscher verschwinden. Die Welt, in der wir leben, wird dadurch komplett verändert. Ein Vortrag des Klimaforschers Dirk Notz.
Klimaschutz scheitert an unserem Menschsein Warum klappt es nicht besser mit dem Klimaschutz? Weil Menschen Meister im Verdrängen sind, dazugehören wollen, Informationen filtern. Wir brauchen nicht mehr Wissen über die Klimakrise, sondern über diese zutiefst menschlichen Mechanismen. Ein DLF Kommentar (04:24) von Kathrin Kühn, Deutschlandfunk
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"
“The year 2023 was the deadliest in the modern era for aid workers, with 280 killed in 33 countries. The year 2024 is expected to surpass that grim figure. In Gaza alone, more than 280 aid workers have been killed — the majority of them from the U.N. Relief and Works Agency — since the latest round of warfare began in October 2023.” Economist