
Die deutsche Gesellschaft für technische Zusammenarbeit (GTZ) organisierte im Auftrag des Entwicklungsministeriums im Vorfeld des Weltforstkongresses einen Workshop über regionale Wald-Kooperation in Buenos Aires. 30 Experten regionaler Organisationen und Initiativen und 25 Fachleute aus Forschungsinstituten verabschiedeten im Rahmen des Workshops eine Erklärung, die in die Beratungen des Weltforstkongresses einfließen soll. Darin heißt es, die internationale Gemeinschaft müsse stärker auf regionale Zusammenarbeit setzen und die Rechte und Interessen der indigenen Bevölkerung beim Waldschutz mit einbeziehen.
Die Abholzung der Wälder trägt nach Angaben der Vereinten Nationen mit rund 20 Prozent zu den Treibhausgas-Emissionen bei. Im Rahmen des UN-Programmes "Reducing Emissions from Deforestation and Forest Degradation in Developing Countries (REDD)" wird den Wäldern als Kohlenstoffsenken ein wirtschaftlicher Wert beigemessen und so versucht, die Entwaldung zu stoppen. Es wird geschätzt, dass die Industriestaaten die Entwicklungsländer mit jährlich rund 30 Milliarden US-Dollar unterstützen müssen, um einen effektiven Waldschutz in den Tropen zu gewährleisten.
Der Weltforstkongress findet alle sechs Jahre statt. Er wird von der UN-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft (FAO) organisiert.
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