Berlin (epo.de). - Seit Beginn der Großoffensive der pakistanischen Armee gegen die Taliban in Waziristan dringen nur noch von den Militärs gefilterte Informationen an die Öffentlichkeit. Reporter ohne Grenzen (ROG) hat jetzt einen besseren Zugang zu der Region für Journalisten gefordert. "Die derzeitigen Beschränkungen für pakistanische und ausländische Medien sind inakzeptabel, trotz der unbestreitbaren Risiken für Journalisten", erklärte ROG in Berlin.
Unabhängige Informationen über die Situation von Zivilisten im Nordwesten Pakistans an der Grenze zu Afghanistan würden seit Beginn des Armee-Einsatzes am 17. Oktober immer seltener, kritisierte Reporter ohne Grenzen. "Die pakistanische Armee beschränkt nicht nur den Zugang zu den Kampfgebieten, sondern auch zu den Flüchtlingslagern. Besonders dramatisch ist die Situation in Süd-Waziristan. Das Gebiet ist für Pressevertreter und Hilfsorganisationen faktisch gesperrt."
Nach Informationen von ROG üben vor allem Offiziere der militärischen Informationsabteilung ISPR seit Wochen Druck auf Medien aus, in ihrer Berichterstattung über Waziristan nur offizielle Informationen zu verwenden. Das ISPR gibt täglich Pressekonferenzen über den Fortgang der Operation "Weg zur Erlösung".
Bisherige Besuche in den Einsatzgebieten seien von der Armee organisiert worden, berichtet ROG. Journalisten seien zwar von Islamabad und Peschawar per Helikopter eingeflogen worden, sie hätten sich jedoch nicht frei bewegen können. "Es ist nicht hinnehmbar, dass die Presse nur in das Gebiet gelassen wird, um 'militärische Siege' zu bestätigen", monierte ROG.
Einigen Journalisten wurde laut ROG gestattet, das größte Flüchtlingscamp nahe der Stadt Dera Ismail Khan an der Grenze zu den Stammesgebieten zu besuchen. Doch vor Ort werde die Bewegungsfreiheit für Medienvertreter beschränkt. Zudem seien in der vergangenen Woche zehn ausländische Journalisten auf ihrem Weg nach Dera Ismail Khan im nahe gelegenen Mianwali von der Polizei zur Umkehr gezwungen worden.
Klimawandel: Ein unverantwortliches soziologisches Experiment In nur wenigen Jahrzehnten wird die Arktis im Sommer eisfrei sein. In den Alpen werden die Gletscher verschwinden. Die Welt, in der wir leben, wird dadurch komplett verändert. Ein Vortrag des Klimaforschers Dirk Notz.
Klimaschutz scheitert an unserem Menschsein Warum klappt es nicht besser mit dem Klimaschutz? Weil Menschen Meister im Verdrängen sind, dazugehören wollen, Informationen filtern. Wir brauchen nicht mehr Wissen über die Klimakrise, sondern über diese zutiefst menschlichen Mechanismen. Ein DLF Kommentar (04:24) von Kathrin Kühn, Deutschlandfunk
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"
“The year 2023 was the deadliest in the modern era for aid workers, with 280 killed in 33 countries. The year 2024 is expected to surpass that grim figure. In Gaza alone, more than 280 aid workers have been killed — the majority of them from the U.N. Relief and Works Agency — since the latest round of warfare began in October 2023.” Economist