Washington (epo.de). - US-Präsident Barack Obama hat den 36-jährigen Gesundheits-Ökonomen Rajiv Shah als neuen Administrator für die US-Entwicklungsbehörde (Agency for International Development, AID) nominiert. Der derzeit als Chef-Wissenschaftler im Landwirtschaftsministerium arbeitende Shah sei die richtige Person, um die seit Monaten vakante Position auszufüllen, erklärte Präsident Obama am Dienstag in Washington.
"Die Mission von USAID ist es, Amerikas Interessen durch die Stärkung unserer Beziehungen im Ausland voranzubringen", sagte Obama. "Rajiv bringt frische Ideen, die notwendige Hingabe und einen beindruckenden Hintergrund mit, USAID bei der Erreichung dieses Zieles führen zu helfen." Die US-Entwicklungsbehörde hat einen Jahresetat von rund 20 Milliarden US-Dollar.
Shah war erst Mitte April von der Bill and Melinda Gates Foundation ins Landwirtschaftsministerium gewechselt. Bei der Stiftung des Microsoft-Gründers Bill Gates war Shah zuletzt Direktor für den Bereich landwirtschaftliche Entwicklung. Davor war er im Bereich Finanzdienste für Mikrofinanzierungen verantwortlich und hatte das weltweite Impfprogramm der Stiftung geleitet.
US-Außenministerin Hillary Clinton erklärte, mit der Nominierung habe Obama erneut unterstrichen, dass Entwicklung einer der zentralen Stützpfeiler der amerikanischen Außenpolitik sei. Shah sei ein innovativer und ergebnisorientierter Manager und er verstehe, welche Bedeutung es habe, den Menschen weltweit die Instrumente zur Verfügung zu stellen, um sich selbst aus der Armut zu befreien.
Rajiv Shah wurde 1973 als Sohn indischer Einwanderer in Ann Arbor im US-Bundesstaat Michigan geboren und wuchs in der Gegend um Detroit auf. Er studierte Medizin und Gesundheitsökonomie an der University of Pennsylvania, der University of Michigan und der London School of Economics. Seine Nominierung zum Administrator von USAID muss vom Senat noch bestätigt werden.
Klimawandel: Ein unverantwortliches soziologisches Experiment In nur wenigen Jahrzehnten wird die Arktis im Sommer eisfrei sein. In den Alpen werden die Gletscher verschwinden. Die Welt, in der wir leben, wird dadurch komplett verändert. Ein Vortrag des Klimaforschers Dirk Notz.
Klimaschutz scheitert an unserem Menschsein Warum klappt es nicht besser mit dem Klimaschutz? Weil Menschen Meister im Verdrängen sind, dazugehören wollen, Informationen filtern. Wir brauchen nicht mehr Wissen über die Klimakrise, sondern über diese zutiefst menschlichen Mechanismen. Ein DLF Kommentar (04:24) von Kathrin Kühn, Deutschlandfunk
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"
“The year 2023 was the deadliest in the modern era for aid workers, with 280 killed in 33 countries. The year 2024 is expected to surpass that grim figure. In Gaza alone, more than 280 aid workers have been killed — the majority of them from the U.N. Relief and Works Agency — since the latest round of warfare began in October 2023.” Economist