Der Bericht mit dem Titel "The Energy Access Situation in Developing Countries, A Review Focusing on the Least Developed Countries and Sub-Saharan Africa" beklagt, rund 1,5 Milliarden Menschen hätten nach wie vor überhaupt keinen Zugang zu Elektrizität. 80 Prozent dieser Menschen leben in den ärmsten Ländern Südasiens und Subsahara-Afrikas.
Der Bericht wurde von UNDP in Zusammenarbeit mit der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und der Internationalen Energie-Agentur (IEA) zusammengestellt. Er kommt zu dem Schluss, das Millenniums-Entwicklungsziel der Vereinten Nationen, die globale Armut bis 2015 um die Hälfte zu verringern, könne nur erreicht werden, wenn die betroffenen Menschen Zugang zu modernen Energiequellen erhielten.
Kochstelle in Uganda. Foto © GTZ
Die Verwendung traditioneller Brennstoffe kostet dem Bericht zufolge jährlich rund zwei Millionen Menschen das Leben, die beim Kochen oder Heizen mit Biomasse und Kohle ständigem Rauch ausgesetzt sind. In den ärmsten Ländern sei die Hälfte der Fälle von tödlicher Lungenentzündung bei Kindern unter fünf Jahren und die Hälfte der tödlich verlaufenden Lungenerkrankungen bei Erwachsenen auf diese Ursache zurückzuführen.
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