Washington (epo.de). - Die US-Regierung hat ihre nicht-humanitäre Entwicklungshilfe für den afrikanischen Staat Niger ausgesetzt. Gleichzeitig seien gegen mehrere Regierungsmitglieder Reisebeschränkungen verhängt worden, teilte das US-Außenministerium in Washington mit. Als Grund nannte das State Department die Weigerung von Präsident Mamadou Tandja, nach zwei Amtszeiten zurückzutreten.
Tandja war nach dem Ende seiner zweiten fünfjährigen Amtszeit nicht - wie von der Verfassung vorgesehen - zurückgetreten. Vielmehr hatte er im August 2009 ein Referendum anberaumt, um sich beliebig oft wiederwählen lassen zu können. Die Opposition hatte zu einen Boykott der Abstimmung aufgerufen. Mit ihren Sanktionen wollen die USA die Regierung des Niger zu einer Rückkehr zur verfassungsmäßigen Ordnung drängen.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"