Eschborn (epo.de). - In der Region um Léogâne im Westen Haitis hat das Erdbeben vom 12. Januar die schwersten Zerstörungen verursacht. Hier errichtet die Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) jetzt im Auftrag des deutschen Entwicklungsministeriums Notunterkünfte. Die Hilfe für Haiti gehe damit in die zweite Phase, teilte die GTZ am Donnerstag mit. Während die Menschen zunächst mit Lebensmitteln versorgt wurden, gehe es jetzt darum, dass sie auch wieder ein Dach über dem Kopf bekommen.
Für die Errichtung von Notunterkünften hat das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) sieben Millionen Euro bereit gestellt. In der Hafenstadt Léogâne, 30 Kilometer westlich der Hauptstadt Port-au-Prince, sind bis zu 90 Prozent der Wohnhäuser zerstört. Die Regenzeit steht unmittelbar bevor, im Sommer drohen Hurrikane.
Nach Absprache mit den Vereinten Nationen, die die internationale Hilfe koordinieren, wird die GTZ in der Stadt und ihrer Umgebung bis Juli 1.300 Einfachhäuser für rund 7.000 Menschen als Notunterkünfte bauen. "Wir werden die Häuser gemeinsam mit den Menschen vor Ort errichten und schaffen so nicht nur Wohnraum, sondern auch vorübergehende Einkommensmöglichkeiten", erklärte GTZ-Expertin Olivia Haggenmüller.
Während der Baumaßnahmen werden die GTZ-Experten den beteiligten Arbeitern zeigen, wie Notunterkünfte durch einfache Maßnahmen besser gegen Erdbeben und Hurrikane geschützt werden können. Dies beginne mit dem Anrühren des Mörtels, dem Gründen der Fundamente, gehe über das fachgerechte Verbinden der Materialien bis hin zu Grundkenntnissen der Statik, so die GTZ. Verwendung finden vorwiegend Baustoffe, die von der lokalen Bevölkerung selbst verarbeitet werden können.
Die Gebäude sind nach GTZ-Angaben jeweils für eine Familie ausgelegt und haben einen Raum von etwa 25 Quadratmetern sowie eine Kochgelegenheit. Die separaten Sanitärbereiche nutzen mehrere Familien. Neben den geplanten Notunterkünften hat die GTZ bislang 900.000 Tagesrationen an Lebensmitteln im Auftrag des BMZ beschafft und verteilt.
Klimawandel: Ein unverantwortliches soziologisches Experiment In nur wenigen Jahrzehnten wird die Arktis im Sommer eisfrei sein. In den Alpen werden die Gletscher verschwinden. Die Welt, in der wir leben, wird dadurch komplett verändert. Ein Vortrag des Klimaforschers Dirk Notz.
Klimaschutz scheitert an unserem Menschsein Warum klappt es nicht besser mit dem Klimaschutz? Weil Menschen Meister im Verdrängen sind, dazugehören wollen, Informationen filtern. Wir brauchen nicht mehr Wissen über die Klimakrise, sondern über diese zutiefst menschlichen Mechanismen. Ein DLF Kommentar (04:24) von Kathrin Kühn, Deutschlandfunk
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"
“The year 2023 was the deadliest in the modern era for aid workers, with 280 killed in 33 countries. The year 2024 is expected to surpass that grim figure. In Gaza alone, more than 280 aid workers have been killed — the majority of them from the U.N. Relief and Works Agency — since the latest round of warfare began in October 2023.” Economist