icrcBogotá/Genf (epo.de). - Nach mehr als zwölf Jahren in der Gefangenschaft der Rebellenorganisation "Revolutionäre Streitkräfte Kolumbiens" (FARC) ist der Unteroffizier Pablo Emilio Moncayo freigelassen worden. Er wurde am Dienstag in einem ländlichen Gebiet des Departements Caquetá an Delegierte des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) übergeben. Das teilte das IKRK jetzt in Genf mit.

Nach der Übergabe brachte ein von der Regierung Brasiliens zur Verfügung gestellter und mit dem Rotkreuzemblem gekennzeichneter Hubschrauber den 30jährigen Pablo Emilio Moncayo in die Stadt Florencia, wo er mit seiner Familie zusammentreffen konnte.

Bereits am vergangenen Sonntag hatte die FARC den Soldaten Josué Daniel Calvo an dieselbe humanitäre Delegation in einem ländlichen Gebiet des Departements Meta übergeben. Er war vor rund einem Jahr entführt worden.

Das IKRK zeigt sich sehr erfreut über den Erfolg der beiden humanitären Missionen, die dank den vereinten Bemühungen der Regierung und der Sicherheitskräfte Kolumbiens, der Regierung Brasiliens, der Mitglieder der Organisation "Kolumbianerinnen und Kolumbianer für den Frieden", der Kirche und der FARC zustande gekommen seien.

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