Berlin (epo.de). - Das Auswärtige Amt und das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) haben ihre Hilfszusagen für die Opfer der Flutkatastrophe in Pakistan verdoppelt. Insgesamt hat die Bundesregierung damit bislang zwei Millionen Euro bereitgestellt. In Pakistan seien mehr als vier Millionen Menschen von den verheerenden Auswirkungen der Überschwemmungen unmittelbar betroffen, teilte das BMZ mit.

Der größte Bedarf an Hilfe besteht nach Angaben des BMZ bei Nahrungsmitteln, Zugang zu Trinkwasser, Zelten sowie allgemein medizinischer Versorgung. Auch die neu bereitgestellten Gelder sollen in Maßnahmen flließen, die diesen Bedarf bedienen. Die pakistanische Regierung hatte der Internationalen Gemeinschaft für das bereits angelaufene Engagement gedankt, aber auch um weitere Hilfe gebeten.

Die humanitäre Hilfe der deutschen Bundesregierung für Pakistan beläuft sich allein im Jahre 2010 bisher auf 6,6 Millionen Euro (Auswärtiges Amt: 4,1 Millionen Euro, BMZ: 2,5 Millionen Euro). In der ersten Jahreshälfte ging es dabei - wie schon 2009 - im Wesentlichen um die Versorgung der vor den bewaffneten Auseinandersetzungen zwischen Taliban und pakistanischer Armee im Nordwesten geflohenen und in Bedrängnis geratenen Menschen.

Ferner trägt Deutschland einen Anteil von 6 Millionen Euro an der bisher in diesem Jahr geleisteten humanitären Hilfe der Europäischen Kommission für Pakistan. Die Bundesregierung hat Pakistan für Entwicklungszusammenarbeit und stabilisierende Maßnahmen für den Zeitraum 2009/2010 insgesamt 140 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Schwerpunkte der Entwicklungszusammenarbeit sind die Bereiche Gute Regierungsführung, Bildung, Energie und Gesundheit.

www.bmz.de

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